Ankündigung Pilgerleitertagung
In wenigen Wochen beginnt in der Wallfahrtsstadt Kevelaer wieder die traditionelle Wallfahrtszeit. Sie startet offiziell am 1. Mai und erstreckt sich bis Ende Oktober. Als einer der bedeutendsten Marienwallfahrtsorte in Deutschland wird Kevelaer auch in diesem Jahr Pilgerinnen und Pilger aus nah und fern willkommen heißen. Viele Gläubige kommen in Gruppen oder individuell, um ihre Sorgen, Bitten und Hoffnungen hierher zu bringen. Sie sind auf der Suche nach spiritueller Erneuerung, Trost und innerer Einkehr. „Die Wallfahrtszeit ist ein fester Bestandteil unserer Stadt und prägt das Leben und das Miteinander hier in besonderer Weise. Sie verbindet Menschen und gibt ihnen die Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen“, findet Verena Rohde, Wirtschaftsförderin und Leiterin des Kevelaer Marketing.
Pilgerleiter kommen am 29. März 2025 zusammen
Eine zentrale Rolle in der Wallfahrt spielen die Pilgerleiter, denn sie organisieren und begleiten Pilgergruppen auf ihrem Weg nach Kevelaer. Bei der jährlichen Pilgerleitertagung kommen sie zusammen, um sich auszutauschen, neue Impulse zu erhalten und die kommende Wallfahrtszeit zu planen – so auch in diesem Jahr. Die Pilgerleitertagung ist eine feste Größe im Veranstaltungskalender von Kevelaer und ein wertvoller Termin für alle diejenigen, die die Tradition der Wallfahrt lebendig halten und weitertragen möchten. Am 29. März 2025 laden Stadt und Kirche daher wieder alle Wallfahrtsorganisatoren in das Konzert- und Bühnenhaus ein. Dabei stehen der gemeinsame Austausch und die Vernetzung mit anderen Pilgerleitern im Mittelpunkt. Auch über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der Pilgerarbeit wird gesprochen. Darüber hinaus wird es auch ausreichend Gelegenheit geben, mit den Verantwortlichen von Stadt und Kirche ins Gespräch zu kommen. „Die Pilgerleitertagung ist eine wertvolle Gelegenheit, sich auf die kommende Pilgersaison vorzubereiten, neue Kontakte zu knüpfen und den Austausch mit Gleichgesinnten zu pflegen“, sagt Dr. Rainer Killich, Generalsekretär der Wallfahrtsleitung.
Kabarettist Jürgen Becker zu Gast
Beginnen wird die diesjährige Pilgerleitertagung mit einem festlichen Hochamt in der Marienbasilika. Anschließend kommen die Teilnehmer zum weiteren Austausch im Konzert- und Bühnenhaus zusammen. Im Rahmen der diesjährigen Pilgerleitertagung ist erstmals der renommierte Kölner Kabarettist Jürgen Becker zu Gast. Becker ist bekannt für seine pointierten und nachdenklichen Programme und versteht es wie kaum ein anderer, die Brücke zwischen Alltagsfragen und gesellschaftlichen Themen zu schlagen. Unter dem Motto „Was heute tröstet…“ wird er in Kevelaer humorvoll und zugleich tiefsinnig mit den Anwesenden darüber nachdenken, wie es in der heutigen Zeit möglich ist, Trost zu erfahren und gleichzeitig zu Pilgerinnen und Pilgern der Hoffnung zu werden. Unterstützt wird er dabei von Pastoralreferent Dr. Bastian Rütten. Für die musikalische Begleitung sorgen Elmar Lehnen und Susanne Fink. „Der Trost, den Menschen auf Pilgerreisen suchen, ist eine universelle Erfahrung“, erklärt Dr. Bastian Rütten. „Dabei geht es nicht nur um die Suche nach Antworten, sondern auch um das Finden von Gemeinschaft und Inspiration. Gerade in unserer schnelllebigen Welt ist es wichtig, diese Momente der Hoffnung zu bewahren – und dabei darf auch ein bisschen Humor nicht fehlen.“ Die exklusive Veranstaltung ist Teil der geschlossenen Pilgerleitertagung und richtet sich ausschließlich an geladene Gäste. Es gibt keine Tickets im öffentlichen Verkauf.
„Pilger der Hoffnung“
Mit dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ lädt das Heilige Jahr 2025 Gläubige weltweit ein, sich auf eine Reise des Glaubens und der Zuversicht zu begeben. Papst Franziskus hat das Motto ausgerufen, um in Zeiten von Kriegen und globalen Krisen eine Zeit der Besinnung und Erneuerung zu schaffen. Alle Menschen guten Willens sollen wieder Hoffnung schöpfen können. Diesen Leitspruch greift auch die Wallfahrtsstadt Kevelaer als zentralen Gedanken ihrer Wallfahrtszeit 2025 auf. „Hoffnung ist der Anker, der uns in stürmischen Zeiten hält“, erklärt Wallfahrtsrektor Stefan Dördelmann. Kevelaer möchte in diesem besonderen Jahr ein Ort sein, an dem Menschen Trost finden, Hoffnung schöpfen und ihre spirituelle Reise vertiefen können. Ob in der stillen Begegnung bei der „Trösterin der Betrübten“ an der Gnadenkapelle oder bei gemeinsamen Gebeten und Messen – die Wallfahrtszeit 2025 steht ganz im Zeichen von Zuversicht, Gemeinschaft und der Suche nach neuer Kraft für den Alltag.