Open-Air Wanderausstellung über persönliche Gegenstände von KZ-Häftlingen in Kevelaer
Im Mittelpunkt stehen der letzte Besitz von KZ-Inhaftierten und die Frage, wie es heute noch gelingt, diese sogenannten Effekten an Familien der Opfer zurückzugeben. Zu sehen ist die Ausstellung von den Arolsen Archives in einem aufklappbaren Übersee-Container auf dem Mechelner Platz in Kevelaer.
„Effekten“ sind persönliche Gegenstände wie Eheringe, Uhren, Füller oder Brieftaschen mit Fotos, die Häftlinge bei ihrer Ankunft in den Konzentrationslagern von den Nationalsozialisten abgenommen wurden. #StolenMemory ist eine Kampagne der Arolsen Archives zur Rückgabe dieser persönlichen Gegenstände an die Angehörigen. Über 680 Familien konnten seit dem Start der Kampagne 2016 bereits gefunden werden. Die Ausstellung zeigt Bilder solcher „Effekten“ und erzählt vom Schicksal von zehn NS-Verfolgten.