
Unsere Kirchen sind reich an Schätzen. Manche dieser Schätze sind öffentlich zugänglich und für alle sichtbar, manche sind in Schränken und Tresoren verborgen – und manche findet man nur, wenn man danach sucht oder gar einen Hinweis darauf erhält. So auch in Wetten. Der heutige spätgotische Kirchenbau wurde um 1403 als Nachfolgebau einer romanischen Kirche errichtet. Während des Zweiten Weltkriegs teilweise beschädigt, konnte der Wiederaufbau 1959 abgeschlossen werden. Im Inneren beeindrucken neben spätgotischen Wand- und Deckenfresken vor allem die historischen Ausstattungsstücke aus den Kunstepochen der vergangenen Jahrhunderte. So beherbergt die Kirche heute unter anderem Werke namhafter Künstlerinnen und Künstler, wie beispielsweise Ferdinand Langenberg, Karl Neuy, Maria Katzgrau oder Ludwig Baur.
Am Tag des offenen Denkmals ® öffnet die Wettener Petrus-Kirche ihre Türen und lädt alle Geschichts-, Kunst- und Denkmalinteressierten dazu ein, das Kirchengebäude und seine Ausstattungsstücke zu erkunden. Verschiedene Führungen bringen unterschiedliche Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis zusammen und bieten Einblicke in die Geschichte und Architektur des Kirchengebäudes, ins Innere der Orgel oder in den Bestand an kirchlichen Textilien und liturgischen Geräten.