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Kevelaerer Persönlichkeiten.

Helene Erika Ludovika Stummel

(geb. von Winkler)

Helene Stummels Weg führte sie 1890 – nach der Heirat mit dem 17 Jahre älteren Friedrich Stummel – nach Kevelaer. Stummel war dort als Historienmaler mit einer eigenen Werkstatt und zahlreichen Schülern und Angestellten tätig. Für Helene war Kevelaer ein beschaulicher und kleiner Ort im Vergleich zu den größeren Städten, in denen sie mit ihrer Familie zuvor gewohnt hatte.

In Kevelaer angekommen, unterstützte sie ihren Mann bei seinen Tätigkeiten und zeigte sich wie er historisch und künstlerisch interessiert. Ihr lag die Paramentik sehr am Herzen, so dass sie in diesem Bereich tätig wurde, eine eigene Werkstatt betreute, einen Paramentenverein vor Ort gründete, Vorträge und Seminare hielt und zahlreiche Fachpublikationen veröffentlichte.

Mit Friedrich Stummel hatte Helene vier Kinder. Nach dem Tod ihres Mannes führte der Weg sie in ein Damenstift. In dieser Zeit verfasste sie auch ihre – bis heute unveröffentlichten – Aufzeichnungen zu ihrem Leben mit Friedrich Stummel. Im Vorwort dazu heißt es: “Die Schönheit des Hauses Gottes, die Ehrfurcht vor den hl. Geheimnissen, wie die Freude an der alten Kunst, die ich an der Seite eines, der Kunst lebenden Gatten lieben und bewundert gelernt, sind mir Anleitung und Führung gewesen bei meinen Studien.“

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