Kevelaer Marketing
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47623 Kevelaer
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Lasst die Puppen tanzen.
Seit vielen Jahren begeistern die Puppen auch die Erwachsenen in Kevelaer und sind fester Bestandteil im Kulturprogramm. Puppenspiel für Erwachsene findet immer im Forum der Öffentlichen Begegnungsstätte statt. Eintrittskarten sind ab dem 1. Juli 2024 im Vorverkauf online, in der Tourist Information und im Infogebäude des Solegarten St. Jakob für 12 Euro und für 15 Euro an der Abendkasse erhältlich. Abonnements sind für 40 Euro erhältlich.
27. September 2024, 20 Uhr
Produktion: Figurentheater Gingganz
Don Quichotte von der Mancha, der Ritter von der traurigen Gestalt ist tot und begraben. Übrig geblieben von den großartigen Abenteuern sind ein Haufen Blech und das Gespött der Leute. Da sitzt Sancho Panza nun vor dem Bildschirm, seiner virtuellen Stammkneipe, und erinnert sich an seine Zeit mit dem Ritter von der traurigen Gestalt und an all die Abenteuer, die sie zusammen erlebt habe. Und durch die Brille der Erinnerung sieht manches auch ganz anders aus. Oder war
es in Wirklichkeit doch so? Das behauptet dieser Miguel de Cervantes, er habe den Roman schließlich geschrieben. Schreiben kann man viel, sagt Sancho, ich muss doch wohl am besten wissen, wie es war, denn ich war dabei. Und Sancho Panza erzählt so von den tragikkomischen und absurden Abenteuern, die er mit Don Quichotte erlebt hat, als wäre alles gerade erst passiert.
15. November 2024, 20 Uhr
Produktion: Figurentheater Marmelock
Fünf Menschen in der Halle des Hotels zu den zwei Welten, fünf Menschen von unterschiedlichem Geschlecht, Alter, Herkunft, Lebensläufen: ein Querschnitt durch die Gesellschaft. Alle fünf aber haben eines gemeinsam – ihre Körper befinden sich im Koma, während sie hier darauf warten, dass sich ihr Schicksal entscheidet: Werden sie wieder ins Leben zurückgerufen oder müssen sie den Weg alles Irdischen gehen?
Der Aufzug, einziger Weg ins und aus dem Hotel, bringt sie nach unten in die Welt zurück – oder nach oben? Dem jungen Journalisten Julien fehlen die Worte. Gerade
hat Doktor S. ihm verkündet, sein Unfall, sehr betrunken und mit sehr hohem Tempo, werde als Suizidversuch gewertet. Während die Körper der Gäste in intensivmedizinischer Betreuung liegen, sind sie hier auf sich selbst und Fragen nach
dem Sinn ihres Daseins zurückgeworfen..
21. März 2025, 20 Uhr
Produktion: Figurentheater Christiane Weidringer
Es beginnt mit einer französischen Schirmverkäuferin, ihrem Fahrrad und einer
Reihe von fantastischen, zauberhaften Schirmen. Sie nimmt uns mit auf die Reise
des Kleinen Prinzen, entführt uns in diese Geschichte, die nicht nur Märchen, sondern
Parabel auf den Sinn des Lebens ist. Die Schirme werden zu Planeten, das Fahrrad wird zur Bühne. Wir begegnen all den geheimnisvollen Figuren, lauschen den Chansons der verlassenen Rose, staunen über sich drehende Planeten, über magische Schatten und einen leuchtenden Brunnen. Schließlich entschwebt diese rätselhafte
Frau selbst ins Universum hin zu jenem Schatz, der unsichtbar ist und der das Leben schönmacht. Ein Stück Ewigkeit!
16. Mai 2025, 20 Uhr
Produktion: Ambrella Figurentheater Hamburg
Ist ein Theaterstück, das damit beginnt, dass einem König ein monströser Einlauf verpasst wird, noch steigerungsfähig? Heike Klockmeiers Belebungskünste – sie spielt sämtliche Puppen in diesem Stück – setzen aber noch eins drauf: Mit sächselndem Zungenschlag, mitleiderregenden Hustenanfällen und ersticktem Röcheln kitzelt sie das letzte Quäntchen Komik aus einer Figur, die sich von einer unfähigen Ärzteschaft zum Kranksein überreden ließ. Eingebettet in Moliéres Komödie wird vom Leben zweier historischer Figuren erzählt: Frankreichs Sonnenkönig Ludwig XIV. und dessen Komödiendichter Jean Baptiste Poquelin, genannt Moliére. Hoch oben thronen die
Schutzengel Kasperl und Gretel sowie Gevatter Tod als klassische Fingerpuppen auf einer Wolke und greifen, wo’s nötig ist, ins Geschehen ein. Klockmeier selbst schlüpft in die Rolle des königlichen Leibarztes und empfiehlt dem Publikum mit einschmeichelndem französischem Akzent die eine oder andere brachiale Behandlungsmethode, die man lieber nicht über sich ergehen lassen möchte.