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Luxemburger Platz
Herzlich willkommen auf dem Luxemburger Platz, einem zentralen und geschichtsträchtigen Ort in der Wallfahrtsstadt Kevelaer. Dieser Platz ist nicht nur ein Ort der Begegnung, sondern lädt auch Einheimische und Besucher gleichermaßen zum Verweilen ein. Der Luxemburger Platz ist ein Ort, an dem man sich gerne trifft, um die besondere Atmosphäre zu genießen. Umgeben von charmanten Cafés, Restaurants und Geschäften lädt der Platz dazu ein, die kulinarischen und kulturellen Angebote der Stadt zu entdecken.
Geschichte und Bedeutung
Der Luxemburger Platz erhielt seinen Namen als Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft zwischen der Wallfahrtsstadt Kevelaer und dem Großherzogtum Luxemburg.
Sowohl in Luxemburg als auch in Kevelaer wird die „Trösterin der Betrübten“ verehrt. Das Kevelaerer Andachtsbildchen ist ein Kupferstich nach dem Vorbild der Muttergottes in Luxemburg. Es kam in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges 1642 nach Kevelaer und ist seitdem Ziel vieler Pilger.
Allerdings gab es in Kevelaer lange Zeit keinen Hinweis auf die enge Verbindung nach Luxemburg. Daher fasste der Kevelaerer Stadtrat am 15. April 1982 den Beschluss, den ehemaligen Busmann-Platz, der sich in unmittelbarer Nähe zum Pfarr- und Pilgerzentrum befand, in Luxemburger Platz umzubenennen.
Aus Dankbarkeit und Freude gründete sich in Luxemburg daraufhin spontan ein Freundeskreis, der der Wallfahrtsstadt Kevelaer eine wertvolle, aus Lindenholz geschnitzte Madonna schenkte.
Die 68 cm große Figur wurde vom Luxemburger Künstler Jean Haler geschaffen. Sie trägt am Sockel die lateinische Inschrift: „MATER – 1981 – FILIAE“ (Die Mutter – 1981 – der Tochter).
Die Fertigstellung und Einweihung des ehemaligen Petrus-Canisius-Hauses (heute Mechel Haus) im Jahr 1982 bot eine willkommene Gelegenheit für die Luxemburger Namensgebung. Am 24. Oktober 1982 wurde der Luxemburger Platz daher feierlich eingeweiht und die geschenkte Marienstatue gesegnet.
Die Einweihung nahm der damaligen Dompfarrer Nicolaus Wirtz und der Generalvikar Dr. Mathias Schiltz aus Luxemburg „als sichtbares Zeichen der tiefen Verbundenheit“ vor, in Anwesenheit des Wallfahrtsrektors Richard Schulte Staade, des Kevelaerer Bürgermeisters Karl Dingermann und des Stadtdirektors Dr. Karl-Heinz Röser.
Insider-Wissen
Als weiteres sichtbares Zeichen der tiefen Verbundenheit zwischen den beiden Städten gibt es seit 2014 in Luxemburg eine „Rue de Kevelaer“.
Der Arche-Noah-Brunnen
Der Arche-Noah-Brunnen erzählt die biblische Geschichte der Arche Noah. Der Überlieferung nach baute Noah auf Gottes Geheiß hin eine Arche, um seine Familie und die Tiere vor einer großen Flut zu retten, die über die Erde hereinbrechen sollte. Die detailreiche Darstellung der Tiere, die paarweise zur Arche ziehen, und die prägnanten Elemente des Brunnens vermitteln die Botschaft der Rettung und des Schutzes durch den Glauben.
Mittelpunkt des Brunnens ist die aus Bronze gefertigte Arche Noah mit ihren Bewohnern. Das Wechselspiel der Wasserfontänen zeigt die Arche während der großen Flut und bei ihrer sicheren Ankunft auf dem Berg Ararat. Der „Erlebnisbrunnen“ lebt vor allem von seinen liebevollen Details. Immer wieder, wenn die Flut verebbt, kann der Betrachter neue Tiere auf der Arche und dem Berg Ararat entdecken.
Die Arche ist ein Kunstwerk der Künstlerinnen Johanna Körner und ihrer Tochter Stephanie von Estorff. Unter Mitwirkung der Wallfahrtsstadt Kevelaer, der Wallfahrtsleitung, der Sparkasse Kevelaer sowie der Nachbarschaften der Busmannstraße und Luxemburger Galerie wurde der Brunnen am 9. September 1999 der Öffentlichkeit übergeben.
Der Arche-Noah-Brunnen ist ein beliebtes Fotomotiv für Besucher der Stadt. Die kunstvolle Gestaltung macht ihn zu einem idealen Hintergrund für Erinnerungsfotos. Besonders bei sonnigem Wetter oder während festlicher Anlässe strahlt der Brunnen eine besondere Faszination aus und zieht Fotografen und Kunstliebhaber an.