Nachbetrachtung Vortrag Stadtgeschichte
Die Idee, die Geschichte Kevelaers und ihrer Menschen statt bei einer Stadtführung im Rahmen eines Vortrags näher zu bringen, fand großen Zuspruch. 54 Interessierte nahmen am 6. November 2024 an der Veranstaltung im Konzert- und Bühnenhaus teil. Die Nachfrage war so groß, dass das Ticketkontingent im Vorfeld sogar noch erweitert wurde.
Visualisierungen untermauern Vortrag
Die Resonanz auf das Angebot wurde mit Spannung erwartet, da im Vorfeld nicht absehbar war, wie das neue Format angenommen wird. „Wir hatten natürlich gehofft, dass sich viele Personen anmelden und wollten insbesondere auch denjenigen die Möglichkeit geben, die aus gesundheitlichen Gründen nicht an einer Stadtführung teilnehmen können“, so Verena Rohde, Wirtschaftsförderin und Leiterin des Kevelaer Marketing. Dieser Plan ging auf und die Teilnehmenden folgten interessiert dem Vortrag der beiden Gästeführerinnen Mechtild Jansen und Margret Meurs. Eine Bildpräsentation zu den jeweiligen Sehenswürdigkeiten, Plätzen und Persönlichkeiten Kevelaers visualisierte die Ausführungen der beiden Rednerinnen.
Eine Reise in die eigene Vergangenheit
Von den Anfängen der Wallfahrt bis hin zum heutigen Solegarten St. Jakob zeigten die Gästeführerinnen auf informative und unterhaltsame Weise die Entwicklung der Stadt und einiger Plätze, u.a. auch des Peter-Plümpe-Platzes, auf. Natürlich durften auch wichtige Persönlichkeiten nicht fehlen. Zwei von ihnen kannten insbesondere ureingesessenen Kevelaerer Bürgerinnen und Bürger noch aus persönlichen Begegnungen, nämlich die als „Du Frau“ bekannte Anna Dickmann, die selbst die Gräfin von Loë duzte, sowie den allseits beliebten Bruder Klaus, der 2023 auf tragische Weise bei einem Unfall in Kevelaer sein Leben verlor. Die Teilnehmenden begaben sich gerne mit auf die Zeitreise, die bei der ein oder dem anderen auch eine Reise in die eigene Vergangenheit bedeutete. „Es ist immer wieder schön zu erleben, dass viele der Anwesenden das Berichtete noch aus eigenen Erfahrungen bestätigen können und so wichtige Teile von Kevelaers Geschichte auf diese Weise weitergegeben werden. Denn diese Aspekte finden sich so nicht in Büchern wieder“, sagt die Gleichstellungsbeauftragte Christiane Peulen abschließend.
Aus Sicht der Organisierenden ein Erfolg
Seitens der Teilnehmenden gab es im Anschluss durchweg positives Feedback. „Schön, dass die Anwesenden unseren Ausführungen so aufmerksam gefolgt sind. Dies konnten wir an den vielen interessierten Gesichtern sehen“, freuten sich auch Mechtild Jansen und Margret Meurs, die direkt vor Ort für eine weitere Veranstaltung angefragt wurden. Nicht zuletzt auch dank der guten technischen Umsetzung und der Bewirtung im Konzert- und Bühnenhaus war die Veranstaltung somit aus Sicht aller Beteiligten ein voller Erfolg.